In aaa-igener Sache

von der aaa-Redaktion



    LNR statt KNR

Anfang 2024 sind einige Neuerungen in Kraft getreten. Eine davon mag ganz unbedeutend erscheinen. Sie betont aber eine Absicht: statt „Kundennummer“ heißt es jetzt „Lesenummer“. Eigentlich wollten wir von Anfang an keine „Kund*innen“. Wir wollen ja nichts verkaufen und sind nicht an einer Geschäftsbeziehung interessiert. Vielmehr bestimmt sich das Verhältnis darüber, dass wir mit dem Kreis der Leser*innen die Aufmerksamkeit für „unser“ Thema teilen – wahrscheinlich auch den dringenden Wunsch, dass sehr viel mehr Menschen hellhörig werden, wenn es beim Stichwort „atom-“ um aktuelle Vorgänge, notwendige Erinnerungen oder zutreffende Einordnungen geht. Also: aus der alten KNR wird eine LNR.

    Vierteljährlich

Jeweils im zweiten Monat jeden Quartals erscheint eine neue Ausgabe. Mit dieser Erscheinungsweise kann es nicht der Anspruch sein, Tagesaktualitäten abzubilden. Die Hauptanforderung der anti-Atombewegung besteht darin, langen Atem unter Beweis zu stellen. Die Dringlichkeit unseres Anliegens besteht dauerhaft fort. Als Aufgabe einer Bewegungszeitung sehen wir es an, im ständigen Wettbewerb um Aufmerksamkeit auf die Aktualität unseres Themas hinzuweisen, indem wir Verbindungslinien zu anderen Diskursen aufzeigen.

Aufgedruckt steht auf dem Umschlag 5 Euro pro Heft. Das ist ein Richtwert. Für manche Leute ist das zu teuer. Dann zahlen sie weniger. Andere verfügen vielleicht über mehr Einkommen: die dürfen gerne mehr zahlen. Gedeckt werden darüber die Kosten für den Druck und die Verschickung.

    Guthaben bleiben bestehen

Abonnements sind im Grund genommen Kleinkredite, gebunden an ein Lieferversprechen. Daran halten wir uns selbstverständlich. Wer also gezahlt hat, bekommt eine Aufforderung zu Erneuerung erst dann, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Erst dann gilt der neue Preis.

Einige der Leser*innen haben es von Anfang so gehalten und einen Dauerauftrag eingerichtet. Das waren die ersten Fördermitglieder, lange bevor wir das Wort dafür benutzt haben. Die wussten nämlich: mit den Kosten für Druck und Verschickung ist es beileibe nicht getan. Damit etwas gedruckt und verschickt werden kann, müssen die Voraussetzungen geschaffen und aufrecht erhalten werden, dass Zeitungsarbeit überhaupt möglich ist.

Wir wollen möglichst viele Leser*innen dafür gewinnen, ihr Abo einzutauschen und stattdessen dem Verein als förderndes Mitglied beizutreten. Der Förderverein kümmert sich um die Kosten, die durch die Bereitstellung entstehen. Um Hefte machen zu können brauchen wir eben Arbeitsplätze und ein Büro mit Archiv; das muss zur Verfügung gestellt, ausgestattet, geheizt und mit Strom und Telekommunikation versorgt sein. Homepage, anti-atom-mailingliste, Kooperation mit anderen Redaktionen – für all das benötigen wir jeden Monat etwas mehr als 300 Euro.

Mit großzügigen Spenden haben einige Leser*innen in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass dieses Geld zusammenkam. Dafür wollen wir an dieser Stelle herzlich danken. Wir würden uns freuen, wenn sich diese Last auf viele Schultern verteilt. Deswegen richten wir an alle Lesenden die Frage: wieviel im Monat ist es Dir wert, dass es eine solche Bewegungsstruktur gibt? 3 Euro? 4, 5, 6 oder mehr?

Deinen Jahresbeitrag kannst Du entsprechend selber festsetzen. Die aaa bekommst Du dann als Vereinspublikation umsonst. Mit der Fördermitgliedschaft sind keinerlei weitere Verpflichtungen (Jahreshauptversammlung etc.) verbunden und sie ist jederzeit kündbar.

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