2005-08-23
Kommuniqué zur Unterstützung von Yomango Deutschland Enviado por: luther blissett el 23 Ago 2005 In das Haus von jemandem einzudringen und seinen Computer zu "beschlagnahmen" wird stehlen genannt.
Yomango stiehlt nicht. Yomango macht einen sich immer weiter verbreiteteten sozialen Zustand sichtbar, über den traurigerweise immer noch stillschweigend hinweggegangen wird: die Prekarität.
Yomango ist weder eine Gruppe, noch ist es eine Organisation. Leute, wie : Hausfrauen die nicht vor der Fernsehwerbung kapitulieren, Pensionäre die eine "kleine Hilfe" gebrauchen können, Jugendliche die die Nase voll von "Pay to Play" haben, Studenten die nicht zahlen für was sie lesen, junge Mädchen die sich mit der Verinnerlichung kommerzieller Ideale nicht anfreunden können. Dies, und nichts sonst, sind die Menschen von Yomango.
Yomango ist auch ein Multinational, eine Art Franchise-Unternehmen, welches jeder der will, dort wo er will eröffnet, zum Beispiel bei dem Treffen über Prekarität, "Prekär Camp", in Lüchow.
Die Menschen, welche am vergangen 11. August miterleben durften, wie die Polizei ohne Erlaubniss in ihr Haus eindrang und ihre Computer mitnahm, sind auch Yomango.
Von Barcelona aus verurteilen wir, ein Gruppe von Leuten die sich auch als "Yomango" ansehen, sowohl den Hausfriedensbruch als auch die "Kriminalisierung" einer sozialen Bewegung, die einzig und allein zusammenkommt um, mit allen gemeinsam, einen Ausweg aus diesem dunklen Tunnel zu finden. *Quelle: indymedia Madrid http://acp.sindominio.net/article.pl?sid=05/08/20/0911224&mode=thread&thresh |