aaa-uftakt
Auf dem Hiroshima-Platz in Göttingen liegt tonnenschwer ein roh gesprengter
Felsbrocken; eingraviert sind japanische Schriftzeichen und darunter – in deutscher
Sprache – die Zeile "Fukushima 2011 ... nicht vergessen".
[Gibt es eigentlich
auch in anderen Orten dauerhaft sichtbare Zeichen für das Bemühen,
Erinnerung zu bewahren? Bestimmt! Bitte schickt eure diesbezüglichen Hinweise
an redaktion (at) anti-atom-aktuell.de]
Fukushima.
Tschernobyl.
Harrisburg.
Sellafield.
Gundremmingen.
Lucens.
Mayak.
Nagasaki.
Hiroshima.
Jeder Versuch, bedeutsamen Stationen der Vergangenheit einen dauerhaften Platz
im kollektiven Gedächtnis zu verschaffen, birgt die Gefahr, dass andere dadurch
dem Vergessen preisgegeben werden. Nichtsdestotrotz sind sie notwendig:
Erinnerung braucht Orte. Und Fixpunkte im Kalender.
Vor allem aber braucht es Menschen, die mit immer wieder neu überlegten Formen
des Gedenkens eine Botschaft rüberbringen, die damals, im Moment des Geschehens
– 2011 in Fukushima, 1986 in Tschernobyl, 1979 in Harrisburg, ... –
für alle vollkommen einsichtig war: so etwas darf sich niemals wiederholen!
ciaaao
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