Nr. 209
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52 Seiten
Juli 2010
Preis: 3,00 EUR

 
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

  • aaa-uftakt

    jajaja, die Zeit ist denkbar knapp, das ist uns bewusst! Am 28. Juni erscheint diese Ausgabe, und zwei Tage später ist die Wahl!

    Wir nutzen die Gelegenheit trotzdem, um auch unsererseits noch mal einen ins Spiel zu bringen, der sich selbst - in unseren Augen höchst qualifi ziert - beworben hat um das Amt des Bundespräsidenten. Der Kabarettist Georg Schramm schlüpft immer wieder in die Rolle des Lothar Dombrowski, um in gerechtem Zorn die Dinge beim Namen zu nennen. Zu den unterschiedlichsten Anlässen malt der sich aus, was er sagen würde, wenn er die Rede zu halten hätte.

    Diesem Meister der ungehaltenen Rede nimmt man und frau die Verzweiflung ab, die einen Menschen packen muss, der Zusammenhänge sieht und dabei wahrnimmt, wieviele Leute "in der Mitte der Gesellschaft" davon ungerührt einem Alltag nachgehen, den sie für normal halten. Und trotzdem hält er an dem Versuch fest, aufzuklären. Sagenhaft! Als ob er einer von uns wäre! Kann den nicht noch schnell jemand in der Bundesversammlung vorschlagen?

    Dass der Job überhaupt freigeworden ist, hat mit dem Titelthema dieser Ausgabe zu tun. Im Bewusstsein, dass die Möglichkeiten schwinden, sich Bodenschätze anzueignen, um daraus permanentes Wirtschaftswachstum zu zaubern, wird Energie-Imperialismus zur Selbstverständlichkeit der Regierenden. Dem aus dem Amt geschiedenen Horst Köhler war offensichtlich nicht klar, dass dies eine Tatsache ist, die tunlichst nicht ausge sprochen werden darf.

    Auf zwei internationalen Konferenzen, nämlich Obamas Atomgipfel im April und der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag im Mai, wurde wieder einmal der Versuch unternommen, die daraus erwachsende Gefahr eines overkills auf ein handhabbares Maß zu reduzieren, ohne am Grundkonfl ikt etwas zu ändern.

    Wir empfehlen dringend die Lektüre.

    ciaaao


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