aaa-uftakt
erstmal ist es nicht mehr als ein ganz kleines Lichtlein.
Das Bundesamt für Strahlenschutz als neuer Betreiber der Asse hat Studien in Auftrag gegeben, welche der denkbaren Möglichkeiten denn überhaupt umsetzbar wären, um aus der verfahrenen Situation mit der absaufenden Fässerdeponie noch irgendwie das am wenigsten Schlechte zu machen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden kürzlich präsentiert.
Seit wir in unserer Ausgabe 134 vom Oktober 2002 zum ersten Mal ausführlich die bedrohliche Situation im „Versuchs-Endlager“ beschrieben haben, hatten wir die Phantasie, dieser „Versuch“ könnte als „nicht geglückt“ wieder rückgängig gemacht werden. Die Fässer, die 700 Meter tief unter den Teppich gekehrt worden waren, könnten wieder ans Tageslicht gebracht werden. Der Vergleich der jetzt vorgestellten Machbarkeitsstudien zeigt, dass es gute Gründe dafür gibt, genau das zu tun. Vielleicht kommt es sogar dazu.
Für die Frage, was aus dem strahlenden Müll einmal werden soll, wäre das in unserer Vorstellung keine Antwort. Im Gegenteil: dann hätte man das Zeug wieder um die Füße. Es gäbe wieder sichtbar ein Problem. Das wäre störend. Ganz sicher gefährlich. Und anstrengend für die, die damit verantwortlich umgehen sollen. Es wäre aber allemal besser als die Simulation einer Lösung für ein Problem, für das es keine Lösung gibt.
ciaaao